Ein „Goldrandtag“ für die Heidener Pilger
Die diesjährige Heidener Fußwallfahrt nach Eggerode stand anfangs unter keinem guten Stern. Statt einer wunderschönen Morgendämmerung mit Sonnenaufgang im „Schwarzen Veen“ ergoss sich ein wolkenbruchartiger Schauer über die ca. 20 köpfige Pilgergruppe. Was den Regen betrifft war damit aber auch das Tagessoll erfüllt, bei trockenem, und zeitweise sogar sonnigem Wetter, wechselten sich Gebet, Meditation und viele Gespräche auf dem langen Pilgerweg ab. Das Gepäck und die Verpflegung der Wallfahrer wurde in dem von Alois Jacobs gesteuerten Begleitfahrzeug zu den jeweiligen Stationen transportiert. Auch in diesem Jahr haben sich wieder einige Teilnehmer erstmals auf den langen Weg gemacht.
Bereits um 3.30 Uhr hatte Pater Dominic den Pilgersegen erteilt, um dann gemeinsam mit den anderen Teilnehmern einen Teilabschnitt der Strecke mitzulaufen. Der knapp 50 km lange Weg führte dann über Stevede, Coesfeld und Osterwick nach Eggerode, wo dann gegen 17.00 Uhr das Ziel erreicht wurde.
Zum Abschluss des Tages zelebrierte Pfarrer em. Heinz Bruder in der Gnadenkapelle die Vorabendmesse. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass jeder Tag ein Geschenk Gottes sei, aber einige Tage bereits durch Kleinigkeiten zu Tagen mit Goldrand werden könnten. Für die meisten der Heidener Fußwallfahrer dürfte dieser Tag so ein „Goldrandtag“ geworden sein.