Infos zum Pastoralen Raum

Unterwegs in eine neue Zeit!

Mit der Einrichtung von Pastoralen Räumen beginnt für unsere Kirchengemeinden St. Ludgerus Borken, St. Georg Heiden, St. Martin Raesfeld, Christus König, Gemen und St. Remigius Borken eine neue Zeit. Der Start unseres Pastoralen Raumes soll gemeinsam gefeiert werden am Samstag, 14.09.2024 auf dem Gelände der Schönstatt Au, Borken. Der Weg dorthin wird als Sternwallfahrt gestaltet. Jede Gemeinde wird auf unterschiedlichem Weg zu dem Fest pilgern – zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Autos.

Um 15:30 Uhr sollen dann alle Gemeinden eintreffen und eine bunte Vorstellungsrunde soll beginnen. Anschließend feiern wir gemeinsam Gottesdienst, musikalisch begleitet von einem Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus allen fünf Gemeinden. Nach dem Gottesdienst ist dann ganz viel Zeit und Raum für Begegnung und Gespräche, Spiel und Spaß. Für einen Imbiss und Getränke ist gesorgt. Herzliche Einladung mit uns zu feiern!

Projektchor

Für den Projektchor, der bei dem Fest zum Start des Pastoralen Raums am 14.09. singen wird, suchen wir Sängerinnen und Sänger, die Freude an Neuen Geistlichen Liedern haben. Die Proben sind jeweils am Mittwoch, 07.08., 14.08., 21.08. und 28.08. um 19:00 Uhr in der Schönstatt-Au. Die Leitung übernimmt Samuel Ellers aus Weseke. Wer Lust hat, mitzusingen, kommt einfach zur ersten Probe am Mittwoch, 07.08.!

Pastorale Räume

Bischof Felix Genn hat festgelegt, dass es im Rahmen des Prozesses keine weiteren, von ihm verordneten Zusammenlegungen/Fusionen von Pfarreien geben wird. Zugleich gibt es die Notwendigkeit von mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien sowie zwischen Hauptamtlichen und freiwillig Engagierten. Daher wurden die neuen pastoralen Räume zum 01.01.2024 gebildet.

Zu unserem Pastoralen Raum gehören fünf Pfarreien: Borken St. Ludgerus, Borken Christus König, Borken St. Remigius, Heiden St. Georg und Raesfeld St. Martin.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsgremien der fünf katholischen Pfarreien sowie verschiedener Einrichtungen haben ein Koordinierungsteam festgelegt mit dem Ziel, in den kommenden gut 1,5 Jahren Möglichkeiten und Wege zu suchen, den Pastoralen Raum als eigene seelsorgliche Größe in den Blick zu nehmen und die Synergieeffekte einer engeren Zusammenarbeit nutzbar zu machen. Freiwillig Engagierte, sowie hauptamtliche Vertreter*innen aus aus allen Kirchengemeinde und VertreterInnen der Verbände bilden das Koordinationsteam.

Koordinatorin für den Pastoralen Raum ist Christiane Hölscher.

Weiter gehören folgende Personen dem Koordinierungsteam an:

Borken St. Ludgerus: Jutta Alferding (PR), Martina Rottstegge (KV) und Johannes Brockjann (Pastoralreferent)

Borken Christus König: Mario Elting (PR), Christoph Jäkel (Pastoralreferent), Peter Sonntag (PR)

Borken St. Remigius: Dorothe Wiegers (Pastoralreferentin), Hermann Epping (PR), Nicole Mönkedick (PR)

Heiden St. Georg: Conny Buss (PR), Thomas Vestrick (KV), Nadine Nienhaus (PR)

Raesfeld St. Martin: Andrea Wachtmeister (KV),  Fabian Tilling (Pfarrer),

Verbände: Gudrun Weber (Caritas Verband), Benedikt Kemper (KAB)

PR= Pfarreirat; KV= Kirchenvorstand

Das Team will gemeinsame Kommunikationsformen auf der Ebene des Pastoralen Raumes initiieren, Vernetzung und Kooperation fördern und neue Formen des Kirche-seins erörtern – mit dem Ziel einer gemeinsam getragenen Verantwortung auf dem Gebiet des Pastoralen Raumes. Eine weitere Herausforderung wird sein, einem künftigen Leitungsteam, das ab Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll, den Weg zu bereiten. Diese neue Form der Zusammenarbeit auf der Ebene des Pastoralen Raumes wird notwendig, weil sich die katholische Kirche in Deutschland und auch im Bistum Münster in einem großen Transformationsprozess befindet, dessen Symptome den Anstoß für den sogenannten Strukturprozess gegeben haben. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger geben. Und auch die Zahl der ehrenamtlich Engagierten wird voraussichtlich zurückgehen, ebenso wie die finanziellen Möglichkeiten der Kirche.

„Noch haben wir Möglichkeiten und auch Zeit, im Bistum Münster gemeinsam Konzepte zu entwickeln, damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So eröffnet dieser Prozess die Chance, neu darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein können, aber ebenso, wie wir künftig Kirche sein und als Christinnen und Christen unsere Gesellschaft im Sinne des Evangeliums mitgestalten wollen“, beschreibt Christiane Hölscher, Koordinatorin für den Pastoralen Raum Borken-Raesfeld-Heiden, die Chancen, die in dem Prozess begründet liegen.